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Eines der Dinge, die ich am Häkeln so liebe, sind die unendlichen Möglichkeiten. Nicht nur in der Form, den einzelnen Stichen und den vielen verschiedenen Texturen, sondern natürlich auch beim Spiel mit Farben! Mit Farben lassen sich Muster zaubern, obwohl immer der gleiche Stich benutzt wird, Amigurumi werden lebhafter und der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Wie wechsle ich die Farbe beim Häkeln?
Beim Häkeln gibt es verschiedene Möglichkeiten die Farbe zu wechseln. Die Art und Weise ist davon abhängig, ob du ein flaches Projekt – wie zum Beispiel eine Häkeldecke – oder ein 3D-Objekt – zum Beispiel ein Amigurumi – häkelst. Weiterhin ist entscheidend, ob du die Farbe an einem bestimmten Punkt wechseln möchtest oder generell ein buntes Ergebnis wünscht.
Farbwechsel beim Häkeln und ihre Anwendungsgebiete
Im Folgenden findest du eine Liste aufgestellt der verschiedenen Möglichkeiten die Farbe in Häkelprojekten zu wechseln. Dabei habe ich jeweils den Aufwand zusammengefasst und führe ein paar Beispiele an, bei welchen Projektarten sich diese Möglichkeit empfiehlt. Schaue wieder mal vorbei, diese Liste wird regelmäßig ergänzt.
- Klassischer Farbwechsel: Dieser Farbwechsel kann mitten in oder am Ende einer Reihe erfolgen. Er eignet sich für Häkelprojekte aller Art und bietet sich besonders an für farbliche Muster im sog. Tapestry-Stil.
- Stehende Maschen: Stehende feste Maschen und stehende Stäbchen bieten sich an für Projekte, die in der Runde gehäkelt werden, wenn der Farbwechsel zu Beginn einer Runde geschehen soll, wie zum Beispiel bei den beliebten Granny Squares, klassischen Häkeldeckchen und auch Amigurumi. (Stehende Stäbchen sind auch ohne Farbwechsel eine tolle Alternative für Wendeluftmaschen wenn du in Reihen häkelst.)
- Farbverlaufsgarne oder Printgarne: Dies ist wohl die einfachste Methode ein mehrfarbiges Häkelstück zu erstellen, denn für den Farbwechsel musst du gar nichts machen. Das bunte Garn zaubert ein buntes Häkelstück ganz von allein. Diese Garne bieten sich an für Tücher, Schals oder ähnliche größere Projekte mit schlichten Maschenmustern. Auch Amigurumi aus bunten Garnen können toll aussehen.
- Knoten: Das schlichte Verknoten zweier unterschiedlich gefärbter Garnstränge ist eine sehr einfache, aber unpräzise Methode zum Farbewechseln. Es gibt verschiedene Knoten mit jeweiligen Vor- und Nachteilen, die sich für Handarbeitsprojekte anbieten, wie dem Kreuzknoten und der sog. Russischen Verbindung. Knoten eignen sich für bunte Projekte, bei denen der genaue Ort des Farbwechsels keine Rolle spielt, zum Beispiel bei bunten Decken oder Projekten aus Garnresten mit einem magischen Knäuel.
Mit all diesen Möglichkeiten zum Wechseln der Farbe steht dir nichts mehr im Weg um dir eine eigene bunte Welt zu häkeln! Ich freue mich über Rückmeldungen welche Methode dir am besten gefällt.
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