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Viele von uns Handarbeitsfans haben mehrere angefangene Projekte. Manchmal sind es allerdings so viele, dass man komplett den Überblick verloren hat und manchmal sogar überrascht ist, wo sich noch ein Stapel Projekte versteckt. Mit diesen 5 Schritten, wirst du schnell wieder Herr*in der Lage und kannst deine Projekte mit Freude beenden!
Schritt 1: Vorbereitung
Bereite einen großen, übersichtlichen Bereich vor, um deine Projekte zu ordnen. Achte darauf, dass der Bereich sauber und trocken ist. Gute Orte sind unter anderen ein gemachtes Bett oder ein sauberer Esstisch.
Nimm alle unvollendeten Häkelprojekte heraus und lege sie in deinen Sortierbereich. Durchsuche dafür Taschen, Schränke und Kisten, gehe jede Ecke durch bis du wirklich alle Projekten am selben Ort hast.
Schritt 2: Aussortieren
Gehe alle deine Projekte durch und entscheide, ob du sie noch beenden möchtest. Hier ist eine kleine Hilfe für das Aussortieren:
- Datumsspezifische Projekte, deren Datum bereits verstrichen ist: Eine unvollständige Babymütze in Neugeborenengröße für den zweijährigen Sohn einer Freundin wirst du höchstwahrscheinlich nicht mehr fertigstellen.
- Ein Jahr: Wenn du ein Jahr oder länger kein Interesse an dem Projekt gezeigt hast, ist es an der Zeit, sich von dem Projekt zu trennen.
- Fast fertig: Wenn du ein Projekt findest, was kurz vor der Vollendung steht, solltest du es behalten und in Schritt 5 an den Anfang der Liste setzen.
Schritt 3: Garn retten
Entsorge die aussortierten Projekte aber nicht, denn das Garn kann noch für ein neues Projekt verwendet werden!
Entferne dafür alle Nadeln, Maschenmarkierer und weiteres Zubehör und ribble das Projekt vorsichtig auf. Je nach Materialart und Stichmuster kann dies sehr einfach gehen oder Behutsamkeit erfordern. Wickle die langen Garnstücke zu einem oder mehreren Knäueln auf (oder mache ein magisches Resteknäuel). Lege kürzere Garnreste zur Seite oder lege direkt ein Resteglas an – mit Garnresten lassen sich noch viele wunderbare Dinge machen.
Schritt 4: Bestandsaufnahme
Nun geht es an die Bestandsaufnahme:
- Wie viele Projekte sind es noch?
- Welche davon sind fast fertig?
- Welche benötigen noch Material?
- Für welche ist genügend Material da?
- Welches Muster und welche Nadelgröße hast du genutzt?
Versuche, so viele Fragen wie möglich zu beantworten und halte die Informationen zu den einzelnen Projekten fest. Dafür eignet sich zum Beispiel ein Notizbuch oder Projektbeutel-Notizen.
Verpacke die Projekte einzeln zusammen mit den jeweiligen Materialien, die du für die Fertigstellung benötigst, in einem Projektbeutel. Finde hier alle meine Tips zu Projektbeuteln und Projektbeutel-Notizen.
Schritt 5: Planung Fertigstellung
Überlege dir in diesem letzten Schritt, wie und/oder (bis) wann du die Projekte beenden willst. Einige Beispielregeln, die du dir selber geben kannst sind:
- Fange kein neues Projekt an, bis X Projekte fertig sind.
- Lege eine Reihenfolge für die Fertigstellung fest und halte diese in einer Liste fest.
- Ordne jedem Wochentag ein Projekt zu. Arbeite an diesen Tagen jeweils nur an dem einen Projekt.
- Organisiere deine künftigen Häkelprojekte. Zum Beispiel mit den Hilfsmitteln, die ich in diesem Beitrag vorstelle.
Fertig!
Mit diesen fünf Schritten kannst du eine solide Grundlage dafür schaffen, deine Projekte fertig zu stellen. Natürlich funktionieren diese Schritte nicht nur für Häkelprojekte, sondern für alle Arten von Handarbeiten!
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